Zwar könnte man von einem Steckling oder einem kleinen Baum solch einen Wacholder aufbauen, das würde aber immens Zeit in Anspruch nehmen. Eine interessante Alternative ist Tanuki. Diese eindrucksvollen und toten Gehölze eignen sich hervorragend zum „Verheiraten“ mit einer lebendigen Pflanze.
Schon nach fünf bis sechs Jahren zeigen sich die ersten Ergebnisse. Zwar schätzen einige Pflanzengestalter diese Methode aufgrund der eigenwilligen Stielform nicht, dennoch ist diese Methode traditionell japanisch.
Das Geheimnis liegt in der richtigen Technik. Fehlt diese, kann das Ergebnis alles andere als ansprechend ausfallen, genau wie es bei einem falsch gestalteten Laubbaum auch der Fall wäre. Bei der richtigen Technik lässt sich später nicht mehr erkennen, ob es ein Tanuki ist oder nicht.
Ideal als lebender Teil sind teile der Wacholdersorten und der Eibe. Andere Immergrün-Sorten lassen sich deutlich schlechter verwenden. An unserem Beispiel zeigen wir, wie man ein Laubwerk auf das tote Holz aufbaut.
Für den lebenden Teil haben wir den Himalaja-Wacholder „Blue Swed“ (Juniperus sqamata) verwendet, als Totholz die Kornelkirsche.