Pflegetipps für die Eibe (Taxus baccata)

Unter den Bonsai-Freunden ist die Eibe nachdem Wacholder eine der beliebtesten Pflanzen. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass die Eibe eine immergrüne Sorte ist, die auch langfristigen Halbschatten gut vertragen kann.

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Der ideale Standort in Herbst und Frühling ist ein Platz mit ganztägiger Sonneneinstrahlung, im Sommer sollte ein Schattierungsnetz verwendet werden.

Diese Maßnahme ist nicht unbedingt nötig, wenn darauf geachtet wird, dass die Eibe über den Sommer nicht eintrocknet. Geschieht dies doch, dann stellt sie ihr Wachstum ein und ihre Nadeln beginnen zu vertrocknen. Ganz generell liebt die Eibe viel Wasser und braucht davon auch deutlich mehr, als andere übliche Bonsai-Sorten.

Ein weiterer Unterschied zu vielen anderen Sorten: Die Eibe wächst recht langsam und liebt dabei Erdmischungen, die besonders lehmhaltig sind (Akadama). Die Eibe ist eine robuste Bonsai-Art, die insgesamt unempfindlich gegen Krankheiten ist. Wichtig ist aber die regelmäßige Kontrolle auf Blattläuse. Zur Gestaltung der Eibe lohnt es sich, die Triebe regelmäßig zu verkürzen, so entsteht ein besonders ansprechender Baum. Eine bewährte Technik dazu ist das Pinzieren.

Schritt 1
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Das Pinzieren ist besonders einfach, wenn die Triebe noch jung und weich sind (Ende Mai bis Anfang Juni).

Schritt 2
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Um das optimale Ergebnis zu erreichen, müssen alle frischen Triebe, die aus der Siluette herausgewachsen sind, pinziert werden. Dazu wird der neue Trieb einfach vorsichtig mit der Pinzette abgezupft.

Schritt 3
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Eine weitere Korrektur der Siluette ist dann noch einmal im Herbst möglich. Jetzt ist aber der übliche Blattschnitt das Mittel der Wahl.

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