Im Jahr 2010 haben wir bei Freunden mitgeholfen, den Garten umzugestalten und dabei haben wir diese Eibe entdeckt. Leider wuchs sie an einer sehr ungünstigen Stelle und musste deswegen weg.
Zum Wegschmeißen war sie zu schade und als Bonsai-Ausgangsmaterials war sie auch nicht besonders gut, aber dennoch haben wir sie mitgenommen, denn eine Taxus baccata‚ „Summergold“ ist als Bonsai sehr selten.
1, Hier sehen Sie die Eibe vor dem ausgraben.
2, Im zweiten Frühling konnte ich die erste Gestaltung vornehmen.
3, 2012 konnte ich endlich mit der Vorbereitungsarbeit für das Totholz anfangen, denn die Stammvorderseite war nicht aussagekräftig und brauchte ein bisschen mehr Dramatik. Im ersten Schritt habe ich die Rinde entfernt und mit Lackbalsam behandelt.
Bevor man mit dem Totholz zu arbeiten anfängt, muss man den Bonsai mindestens ein Jahr ruhen lassen, denn die aktiven Saftbahnen müssen neu Wege aufbauen.
4. 2013 ging es nun mit der Totholzarbeit weiter. Ich habe die natürliche Holzmaserung genützt und den Stamm weiter ausgehöhlt. Durch diese Technik kann man eine alte Ausstrahlung erreichen.
5. Die Eibe durfte bis 2016 wachsen und hat so genug Laub für eine erste Feingestaltung zugelegt.
6. Hier sehen sie die Eibe nach der Feingestaltung 2018.
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