Die Rotbuche gehört zu den heimischen Bäumen und man findet sie praktisch in allen europäischen Mischwäldern. Auffallend ist die hellgraue Rinde und die Tatsache, dass sie im Winter ihre trockenen und braunen Blätter behält.
Zur Pflege:
Die Rotbuche als Bonsai braucht besondere Zuwendung. Der Wurzelballen ist sehr frostempfindlich, sodass dieser im Winter einen extra Schutz benötigt. Die Rotbuche liebt allgemein viel Licht, verträgt dabei aber keine Temperaturen über 30 °C. Ideal im Sommer ist daher der Halbschatten.
Der Baum begnügt sich im allgemeinen mit normaler oder leicht saurer Erde. Im Zeitraum zwischen Mai und Juni ist meist ein intensives Spritzen gegen die Wolllaus nötig.
Achtung: Die Rotbuche verträgt keinen kompletten Blattschnitt. Ein Lichtschnitt bei zu dichtem Laub (zwischen Ende Mai und Anfang Juni) ist aber durchaus machbar.
- Hier sehen wir die Rotbuche (Fagus sylvatica) in ihrer Wintersiluette.
2. Das ist unsere Rotbuche frisch aus der Baumschule. Zu diesem Zeitpunkt liegen bereits 12 Jahre Pflege hinter ihr.
3. Eine Zusammenfassung des Verlaufs von Gestaltung und Aufbau in einem Zeitraum von zwei Jahren.
4. Hier ist die Rotbuche zum Frühling erstmals frisch in eine Keramikschale umgetopft worden.
5. Der Lichtschnitt bei der Rotbuche: Der kräftige Baum treibt im Frühling sehr viel Laub aus und sehr schnell ist die Krone zu dicht geworden. In Folge bekommen die kleinen innenliegenden Äste nicht mehr ausreichend Licht, das Laubwerk muss also insgesamt leichter und luftiger gestaltet werden.
6. Ende Mai bis Anfang Juni sind die Blätter der Rotbuche reif geworden. Dann schneiden wir die neuen Zweige um zwei Blätter zurück.
7. Sollten die Blätter schon zu groß geworden sein, dann schneiden wir entsprechend bis zur gewünschten Blattgröße zurück.
8. Hier nun das Ergebnis mit den korrekt zurückgeschnittenen Blättern.
9. In diesem Schritt ist zunächst die halbe Krone ausgelichtet.
10. Hier schließlich ist der komplette Lichtschnitt der Rotbuche durchgeführt. Die meisten dieser Bäume sind spitzendominant, das heißt, dass die oberen Äste stärker nachwachsen, als die unteren. Daher müssen wir oben stärker beschneiden und die unteren Äste mehr wachsen lassen. Die untersten Äste bekommen daher gar keinen Ast- und Blattschnitt.
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