Um einen Rohling der als Yamadori gesammelt wurde, oder von einer Baumschule stammt überhaupt zum Bonsai gestalten zu können, ist es unbedingt erforderlich eine gründliche Baumanalyse vorzunehmen. Natürlich hat man den Rohling schon vorab auf seine Eigenschaften als künftigen Bonsai geprüft, bevor man in gesammelt oder gekauft hat.
Die erste vorab Analyse passiert meist auf der Beachtung der Stammbewegung und Verästelung, wenn man sich etwas mehr Zeit nimmt, achtet man auch auf den Wurzelansatz.
Dabei ist die Vorauswahl der Rohpflanze ein ganz wichtiger Faktor und man sollte sich wirklich die Zeit nehmen um die ausgewählte Pflanze auf ihre Bonsaitauglichkeit zu prüfen.
Wichtige Kriterien für eine spätere Bonsaigestaltung sind Gegebenheiten an der Pflanze die sich schwer bis gar nicht ändern lassen.
Der Wurzelansatz: Ist ein wichtiger Blickpunkt für die spätere Gestaltung, er sollte auch zur Stammbewegung passen.
Die Bewegung des Stammes: Ein bewegter Stamm verleiht der späteren Gestaltung mehr Charakter als ein gerader Stamm.
Die Äste und die Astverteilung: Ist bei Laubbäumen von nicht so großer Bedeutung, jedoch bei Koniferen ist sie nicht so unwichtig.